Produkt

RenoScreed® EnergieSpar & SanierEstrich

Beschreibung

hochfester, schwindreduzierter Zementestrich mit Sondereigenschaften

Einsatzgebiet

besonders geeignet auf Fußbodenheizung, sowie im Altbau, z.B. beim Einsatz auf Holzbalkendecken wegen des niedrigen Flächengewichts und der hohen Biegezugfestigkeit.

Zuordnung

Sonderkonstruktion, in Anlehnung an DIN 18 560. RenoScreed® kann auch der Norm DIN 18 560 komplett entsprechen, wenn deren Dickenvorgaben eingehalten sind. Dort sind jedoch nur Zementestriche einer Biegezugfestigkeit <= F5 erfasst.

Verwendung im Dauernassbereich

Der Estrich muss (z.B. mit einer Abdichtung) gegen Feuchte geschützt werden, damit die Stahlfasern nicht rosten und Abplatzungen verursachen

Gesteinskörnung

Siebline A/B nach DIN 1045 mit Größtkorn 8 mm. Günstig wirkt es sich auf die erreichte Festigkeit aus, wenn man ca. 20 % des Zuschlags durch Splitt der Körnung 2 bis 5 mm ersetzt (auf eine 200 l Mörtelmischung ca. 25 l Splitt).

Alle auf dieser Seite befindlichen Angaben zur Gebrauchstauglichkeit setzen voraus, dass die Estrichkonstruktion ausschließlich durch ruhende Lasten beansprucht wird und die Durchbiegung des Deckentragsystems maximal l/300 beträgt. Bei Fußbodenheizungen muss der Heizrohrabstand horizontal >= 100 mm zum Rand betragen.

Estrichmindestdicken an der dünnsten Stelle nach dem Einbau bei 2 kN/m² Flächenlast

>= 2,0 cm im Verbund (ohne Stahlfasern)

>= 2,5 cm auf Trennlage, >= 3,0 auf Dämmung

>= 4,0 cm bei Heizestrichen auf Trennlage und Rohrmindestüberdeckung >= 25 mm 

>= 4,5 cm bei Heizestrichen auf Dämmung und Rohrmindestüberdeckung  >= 25 mm

Estrichnenndicken für die Dimensionierung vor dem Einbau bei 2 kN/m² Flächenlast

>= 2,5 cm im Verbund (ohne Stahlfasern)

>= 3,0 cm auf Trennlage, >= 3,5 auf Dämmung

>= 4,5 cm bei Heizestrichen auf Trennlage und Rohrnennüberdeckung  >= 30 mm

>= 5,0 cm bei Heizestrichen auf Dämmung und Rohrnennüberdeckung  >= 30 mm

Estrichnenndicken für die Dimensionierung vor dem Einbau bei 2 kN Einzellast und 3 kN/m² Flächenlast

>= 2,5 cm im Verbund (ohne Stahlfasern)

>= 3,5 cm auf Trennlage, >= 4,0 cm auf Dämmung

>= 5,0 cm bei Heizestrichen auf Trennlage und Rohrnennüberdeckung  >= 35 mm

>= 5,5 cm bei Heizestrichen auf Dämmung und Rohrnennüberdeckung  >= 35 mm

Estrichnenndicken für die Dimensionierung vor dem Einbau bei 3 kN Einzellast und 4 kN/m² Flächenlast

>= 2,5 cm im Verbund (ohne Stahlfasern)

>= 4,0 cm auf Trennlage, >= 4,5 cm auf Dämmung

>= 5,5 cm bei Heizestrichen auf Trennlage und Rohrnennüberdeckung  >= 40 mm

>= 6,0 cm bei Heizestrichen auf Dämmung  und Rohrnennüberdeckung  >= 40 mm

Estrichnenndicken für die Dimensionierung vor dem Einbau bei 4 kN Einzellast und 5 kN/m² Flächenlast

>= 2,5 cm im Verbund (ohne Stahlfasern)

>= 4,5 cm auf Trennlage, >= 5,0 cm auf Dämmung

>= 6,0 cm bei Heizestrichen auf Trennlage und Rohrnennüberdeckung  >= 45 mm

>= 6,5 cm bei Heizestrichen auf Dämmung und Rohrnennüberdeckung  >= 45 mm

Estrichnenndicken für die Dimensionierung vor dem Einbau bei 5 kN Einzellast und 7,5 kN/m² Flächenlast

>= 2,5 cm im Verbund (ohne Stahlfasern)

>= 5,0 cm auf Trennlage, >= 6,0 cm auf Dämmung

>= 7,0 cm bei Heizestrichen auf Trennlage und Rohrnennüberdeckung  >= 55 mm

>= 7,5 cm bei Heizestrichen auf Dämmung und Rohrnennüberdeckung  >= 55 mm

Estrichnenndicken für die Dimensionierung vor dem Einbau bei 7,0 kN Einzellast und 10,0 kN/m² Flächenlast

>= 2,5 im Verbund (ohne Stahlfasern)
>= 6,5 auf Trennlage, >= 7,5 auf Dämmung
>= 8,5 bei Heizestrichen auf Trennlage und Rohrnennüberdeckung  >= 70 mm
>= 9,0 bei Heizestrichen auf Dämmung und Rohrnennüberdeckung  >= 70 mm

Estrichnenndicken für die Dimensionierung vor dem Einbau bei > 7,0 kN Einzellast und > 10,0 kN/m² Flächenlast

Bitte kontaktieren Sie die Anwendungstechnik von Fa. Glass unter cd@glass.ag 

RenoScreed FachBetriebe können dort auch eine objektbezogene statische Berechnung erhalten.

Maximale Zusammendrückbarkeit der Dämmschicht c bei <= 1 kN Einzellast und <= 2 kN/m² Flächenlast

<= 5 mm, wenn die auf dieser Seite angegebene Estrichdicke von RenoScreed um 5 mm erhöht wird

Maximale Zusammendrückbarkeit der Dämmschicht c bei <= 4 kN Einzellast und <= 5 kN/m² Flächenlast

<= 3 mm

Maximale Zusammendrückbarkeit der Dämmschicht c bei > 4 kN Einzellast und > 5 kN/m² Flächenlast oder bei Sonderbodenbelägen

<= 2 mm

Druckfestigkeit

>= 35 N/mm² als Mittelwert bei der werkseigenen Produktionskontrolle

Biegezugfestigkeit

>= 6 N/mm² als Mittelwert bei der werkseigenen Produktionskontrolle

Elastizitätsmodul (E-Modul)

ca. 32000 MN/m²

Rohdichte / Gewicht

ca. 2000 kg/m³

Ausbreitmaß

ca. 10,4 cm (Frischmörtel)

Luftporengehalt

ca. 1,1 Vol-% (Frischmörtel)

Begehbar

24 Stunden nach Beendigung des Glättvorganges (nur Personenverkehr – noch keine Materialtransporte!)

Trockenzeiten/Lüftung

<= 2 CM – % (Standard-CM-Messung), üblicherweise erreicht ca. 7 Tage nach Verlegung bei Dicke < 50 mm (ohne Fußbodenheizung), 18 – 20° C Raumtemperatur, <= 65 % relative Luftfeuchte und korrekter Lüftung.

<= 1,8 CM – % (Standard-CM-Messung) bei Fußbodenheizung der Bauart A, üblicherweise erreicht ca. 14 Tage nach Verlegung bei Dicke < 70 mm, 18 – 20° C Raumtemperatur, <= 65 % relative Luftfeuchte korrekter Lüftung, sowie bei Befolgung der folgenden Aufheizanweisung.

Korrekte Lüftung: Zur Unterstützung der Trocknung können bei RenoScreed direkt nach der Estrichverlegung Fenster auf einer Gebäudeseite gekippt werden. Nach drei Tagen kann man vorsichtig durch komplettes Öffnen der Fenster auf einer Gebäudeseite dreimal pro Tag während ca. 10 Minuten stoßlüften. Voraussetzung ist immer, dass intensiver Luftzug sicher verhindert wird und die Außentemperaturen geeignet sind. Nach 10 Tagen sollte man dreimal pro Tag stoßlüften und kann dabei auch gegenüberliegende Fenster öffnen oder eine Raumtrocknung aufstellen.

Die CM-Messung ist die einzige zugelassene Vor-Ort-Messmethode zur Ermittlung der Estrichfeuchte. Andere (z. B. elektrische) Verfahren führen schon wegen der vorhandenen Stahlfasern oft zu unkorrekten Ergebnissen.

Ausgleichsfeuchte

<= 2 CM – % (Standard-CM-Messung), üblicherweise erreicht ca. 7 Tage nach Verlegung bei Dicke < 50 mm (ohne Fußbodenheizung), 18 – 20° C Raumtemperatur, <= 65 % relative Luftfeuchte und korrekter Lüftung.

<= 1,8 CM – % (Standard-CM-Messung) bei Fußbodenheizung der Bauart A, üblicherweise erreicht ca. 14 Tage nach Verlegung bei Dicke < 70 mm, 18 – 20° C Raumtemperatur, <= 65 % relative Luftfeuchte korrekter Lüftung, sowie bei Befolgung der folgenden Aufheizanweisung.

Korrekte Lüftung: Zur Unterstützung der Trocknung können bei RenoScreed direkt nach der Estrichverlegung Fenster auf einer Gebäudeseite gekippt werden. Nach drei Tagen kann man vorsichtig durch komplettes Öffnen der Fenster auf einer Gebäudeseite dreimal pro Tag während ca. 10 Minuten stoßlüften. Voraussetzung ist immer, dass intensiver Luftzug sicher verhindert wird und die Außentemperaturen geeignet sind. Nach 10 Tagen sollte man dreimal pro Tag stoßlüften und kann dabei auch gegenüberliegende Fenster öffnen oder eine Raumtrocknung aufstellen.

Die CM-Messung ist die einzige zugelassene Vor-Ort-Messmethode zur Ermittlung der Estrichfeuchte. Andere (z. B. elektrische) Verfahren führen schon wegen der vorhandenen Stahlfasern oft zu unkorrekten Ergebnissen.

Bodenbeläge

Geeignet für alle Standardbodenbeläge sowie für Stein- und keramische Beläge bis zu einer Seitenlänge von maximal 60 cm. Folgendes ist bei größeren Kantenlängen von Stein- und keramischen Belägen zu beachten: Bei einer max. Kantenlänge > 60 cm und <= 100 cm ist die auf dieser Seite angegebene Estrichdicke von RenoScreed um 5 mm zu erhöhen. Bei Kantenlängen > 100 cm und anderen Sonderbelägen bitte Rücksprache mit unserer Anwendungstechnik unter cd@glass.ag Die vorgenannten Angaben gehen davon aus, dass die Fliesen/Platten eine ausreichende Dicke und Stabilität (z.B. durch Harzschicht mit Gewerbeeinlage) für das gewählte Format haben und alle Vorschriften für die Verlegung von großformatigen Platten beachtet werden. Diese sind zu finden im Merkblatt ‚Großformate‘ (Stand August 2019), herausgegeben vom Fachverband Fliesen und Naturstein im Zentralverband des deutschen Baugewerbes e. V. in Berlin. Das maximale Seitenverhältnis der Fliesen/Platten beträgt 1:2.

Aufheizen

nach 72 Stunden; Auf- und Abheizvorgang (statt Funktionsheizen) ca. 10 Tage; >>> download der Aufheizanweisung als PDF

Fußbodenkühlung

Der Estrich eignet sich gut für Kühlsysteme durch seine gute Rohranbindung, die geringe Estrichüberdeckung, sowie die gute Leitfähigkeit. Die Verwendung des Estrichs unter Gefrierzellen ist möglich, hier sind jedoch die Hinweise auf www.tiefkuehlestrich.de zu beachten.

Bewehrung

mittels systemkonformen Stahlfasern RenoScreed® SteelFibres

Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl

ca. 15/35 µ

Wärmeleitfähigkeit

ca. 2,73 W/mxK (Über Volumen errechneter Wert – kann je nach Mischung abweichen; WLZ Stahlfaser = 50 W/mxK; WLZ Zementestrich = 1.4 W/mxK. Eine Mörtelpumpenmischung mit 194,41 l Zementmörtel, kombiniert mit 5,5 l an Stahlfasern kann rechnerisch ca. eine WLZ von 2,73 erreichen.)

Zusatzmittel

RenoScreed® AdMixture

Brandverhalten nach DIN EN 13 501-1

Afl gem. DIN 18 560 – nicht brennbar; (bei Inhalt organischer Bestandteile < 1%), mit Brandschutzzeugnis und F90-Gutachten

Schwindklasse nach DIN 18560

SW2 (schwindreduziert) mit ΔL ca. 0,40 mm/m bei korrekter Mischung nach Vorgabe und Verwendung von Portlandhochwertzement

SW1 (schwindarm) mit ΔL < 0,20 mm/m in Verbindung mit einem ternären Schnellzement der Fa. Glass AG

Oberflächenzugfestigkeit

ca. 1,2 N/mm²

Schutzrecht

eingetragen beim Deutschen Patent- und Markenamt

Markenschutz

per Urkunde geschützte Marke Nr. 30634512

Vertrieb

Glass AG, Feldkirch

Stand: Dezember 2023, Alle Angaben ohne Gewähr